Wie versprochen starte ich auf affiliatemag.de eine monatliche Rundschau, die sich allein um das Thema SEO dreht. Im ersten SEO Report 10/21: Warum eine neue Seite eher wenig Inhalt haben sollte und wieso dann Long Tails besser sind.
- Zum Start besser weniger Inhalt
- Kleine Website? Dann Long Tails
- SEO-Tipps für die URL-Struktur
- Die 6 typischen SEO-Fehler
- Backlinks: Klick sind irrelevant
Neue Seite? Dann erst mal weniger Inhalt
Du legst gerade eine neue Seite auf? Dann solltest du mit ein paar wenigen Inhalten starten. Das empfiehlt zumindest Google. Denn stellst du gleich ein paar tausend (!) Unterseiten ins Netz, kann das Tante G. verwirren. Zugegeben ging es bei besagtem Fall um eine Seite mit recht ähnlichen Inhalten. Dennoch ist weniger Inhalt beim Start besser. Mehr auf seo-suedwest.de.
Meinung: Ich starte eine neue (Nischen)Seite in der Regel mit rund zehn Seiten (ausgenommen Impressum und Datenschutz). Danach lasse ich die Seite „reifen“ und schaue mir nach drei vier Monaten an, wo die Seite in Google steht. Ganz untätig bin ich in der Zeit trotzdem nicht. Pro Monat sorge ich für drei vier neue Seiten. Kommt die Seite an – und zwar bei Google UND bei den Usern (Stichwort erste Verkäufe) – lege ich richtig los.
SEO Report 10/21: Long Tails zum Start
Apropos Nischenseiten: Diese sind meist überschaubar. Bei kleineren (und neuen) Seiten solltest du daher auf Long Tail Keywords optimieren. So können Google zufolge neue und kleine Seiten einfacher ranken. Sowie wachsen. Irgendwann (bzw. bei ersten guten Rankings) kannst du auf Short Tails gehen. Mehr auf seo-suedwest.de.
Meinung: Speziell bei umkämpften Keywords hast du mit Short Tails kaum eine Chance, (direkt am Start) gut zu ranken. Von daher sind Long Tails logisch. Denn so kann Google deine neue Seite „kennenlernen“. Das meinte ich gerade mit „reifen lassen“. Du pflanzt ja auch keinen Apfelbaum und erwartest schon im nächsten Monat pralle rote Äpfel.
SEO Report 10/21: Tipps zur URL-Struktur
Zum Thema SEO gehört auch die URL-Struktur. Dass du besser auf sprechende URLs setzen solltest, dürfte mittlerweile klar sein. Doch wie lang darf eine URL sein? Wie sollte die URL aufgebaut sein? Was ist mit Sonderzeichen? Oder Trennzeichen? Die Antworten findest du auf more-fire.com.
Meinung: Die URL bzw. URL-Struktur ist einer der Gründe, warum ich WordPress liebe. Im Backend (Einstellungen > Permalinks) kannst du fix die URL ändern. Das solltest du natürlich schon beim Einrichten deiner WP-Seite machen. Ich nutze jedenfalls die „Individuelle Struktur“. Und zwar domain.de/category/postname. Den Postname (Name des Artikels) passe bzw. kürze ich obendrein händisch. Per Yoast SEO schalte ich zudem die WPs Unart aus, in der URL ein Präfix („category) anzuzeigen. Die „category“ im Permalink bezieht sich dagegen auf die gewählte Kategorie wie SEO, Marketing, WordPress etc.
seokratie.de nennt 6 typische SEO-Fehler
Die Jungs und Mädels von seokratie.de nennen dir wiederum sechs typische SEO-Fehler. Und zwar…
- Titles und Description
- Duplicate Content
- fehlende Landingpages
- mangelnder Mehrwert
- langsame Ladezeiten
- Zeit verbummeln
Mit dem letzten Punkt ist gemeint, dass du an den falschen SEO-Schrauben drehst. Also deine Zeit mit weniger effektiven Maßnahmen vertrödelst. Die Spezies erklären dir das natürlich besser, weil mit Beispielen. Mehr auf seokratie.de.
Meinung: Ich unterschreibe vor allem Punkt sechs. Spontan fällt mir da die Ladegeschwindigkeit ein. Ja, die ist wichtig. Schon allein wegen ungeduldigen Usern. Aber musst du deswegen auch noch die letzte Zeile Code im Footer verstecken? 100 Prozent Ladegeschwindigkeit sind zugegeben top. 95 Prozent aber auch. Statt hier (mühselig) die letzten fünf Prozent zu suchen, kannst du deine Zeit sinnvoller einsetzen.
Backlinks: Klicks sind vollkommen unwichtig
Dass Links bzw. Backlinks nach wie vor ein wichtiger Rankingfaktor sind, ist bekannt. Zumal das Google offen zugibt. Aber: Wie oft ein solcher Backlink geklickt wird, ist für Tante G. nicht relevant. Gleiches gilt laut Google-Spezi John Müller für die Position des Links auf der Seite und somit für die theoretische Klickwahrscheinlichkeit. Ob der Link also nun gleich oben oder weit unten im Artikel auftaucht, ist vollkommen schnuppe. Mehr auf sistrix.de.
Meinung: Hier hat Google wohl umgedacht. Früher war es durchaus so, dass die Position eines Links – nämlich möglichst oben im Text – besser war. Mittlerweile ist Google die Position des Links aber egal. Interessant. Weil es das Thema weniger komplex macht…
Das war der SEO Report 10/21. Wenn dich das Thema interessiert, schau ab sofort regelmäßig vorbei…
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