Die Nischenseiten-Challenge 2018 ist im vollen Gange, just zum Jahresende ist quasi Halbzeit. Daher verrate ich dir heute endlich meine Nischenseite. Außerdem meine vier großen Baustellen, die zumindest vorerst im Fokus stehen…

Etliche Mitstreiter der #NSC2018 sind längst online und haben ihre Themen schon genannt. Schau einfach mal in meinen letzten NSC-Report „Ein Blick auf die anderen Teilnehmer“. Auch meine neue Nischenseite ist längst im Netz, war bisher aber noch top secret. Heute lüfte ich jedoch das große Geheimnis. Also, Trommelwirbel. Meine Nischenseite dreht sich um: Wander- und Trekkingzelte. Von den Suchanfragen könnte die Nische zugegeben besser sein, dafür ist die Konkurrenz nicht so extrem. Zumal auf die einzelnen Zelttypen dann doch Suchanfragen im vierstelligen Bereich bestehen.

Besser noch: Meine Wunschdomain wanderzelt.de war tatsächlich noch frei. Preislich kannst du ein solches Wanderzelt zudem für 50 oder 800 Euro kaufen, das Angebot ist verdammt breit. Amazon wieder zahlt in der Rubrik „Sport und Freizeit“ fünf Prozent Provision, womit schon einiges zusammen kommen kann. Bei einem guten Zelt für sagen wir mal 400 Euro bleiben bei mir 20 Euro hängen. Außerdem kann ich auf ein extrem breites Zubehör verweisen: Schlafsäcke, Isomatten, Campingutensilien, Rucksäcke, Kleidung und und und. Kurzum: Alles, was mit Outdoor, Camping und Trekking bzw. Wandern zu tun hat.

Davon ab zeigt Google auf viele Keywords nur SERPs im unteren sechs- oder gar nur fünfstelligen Bereich, sprich unter 100.000 bis maximal 200.000. Zwei drei wichtige Keywords wie Tunnelzelt oder Kuppelzelt kommen auch mal auf 300.000 SERPs. Das war’s dann aber. Erste Rankings sind sogar schon vorhanden. Auf „Wanderzelt“ rankt meine Seite auf Platz 24. Zugegeben bei nur lumpigen 19.900 SERPs, aber immerhin. Kurios: Google zeigt bei diesem Keyword eine extrem hohe Schwankung. Zeitweise nennt Google über 100.000 Treffer. Heute (30.12.2019) wie gesagt keine 20.000, die Tage waren es dagegen noch irgendwas um die 39.000. Egal, die Rankings können nur steigen. Zu tun habe ich daher noch eine ganze Menge. Konkret liegt mein Fokus speziell im Januar auf vier großen Baustellen:

  1. Content
  2. Design
  3. Ladezeiten
  4. Linkaufbau

1. Content: Ohne Fleiß kein Preis…

Zum Content muss ich wohl nicht viel sagen, oder? Das hört nie auf. Neue Ideen findest du immer. Die Tage habe ich zum Beispiel die Zelttypen um Baumzelt und Biwakzelt erweitert, Biwaksack und Ultraleichtzelt sind bereits in der Mache. Tipis und Lavuus sind weitere Ideen. Ein paar neue Ratgeber sind ebenfalls in Planung oder schon in Arbeit, etwa zu den Themen Kondenswasser, Belüftung, Nahtdichter, Wildcampen oder Zelten bei bestimmten Wetterverhältnissen. Mit dem Wachsen des Contents kann ich nun auch intern verlinken. Bei den ersten Seiten habe ich das noch komplett „missachtet“, es war ja nichts zum verlinken da. Mittlerweile schaut das anders aus, weswegen ich auch die ersten Seiten noch mal auffrischen muss.

Dazu sind Grafiken mit den typischen Vor- und Nachteilen der Zelttypen geplant. Beim Biwakzelt habe ich schon erste Versuche mit Vergleichen zu einem echten Zelt sowie zum Biwaksack gewagt. Das dabei (zufällig) ausgeknobelte Farbschema in grün und rot will ich für das Design der Nischenseite übernehmen. Wobei grün eh eine meiner Wunschfarben war. Auch eine Infografik habe ich im Kopf, welche die typischen Wanderzelte halt grafisch erklären soll. Samt Konstruktion, Vor- und Nachteile sowie Einsatzmöglichkeiten. So etwas habe ich auf anderen Seiten noch nicht gesehen, wäre also auch eine Idee, um bei anderen Aufmerksamkeit zu erregen und vielleicht sogar Links abzustauben. Ansonsten heißt es, weiter Texte zu produzieren. Dazu starte ich wohl noch im Januar einen Blog, wo ich später eventuell auch Tests vorstellen kann. Für diese bieten sich dann wieder Videos und ein YouTube-Kanal an. Bis es so weit ist, dürfte die Challenge aber vorbei sein.

Parallel lege ich beim Onpage-SEO los. Bei WordPress ist das aber kein Problem: Installiere einfach Yoast SEO und du erhältst quasi eine Schritt-für-Schritt-Anleitung direkt unter deinen Artikeln. Leichter geht Onpage-SEO nicht. Daher ist Yoast SEO eines meiner absoluten Must haves, was auf keiner meiner Seiten fehlen darf. Apropos, hier zwei interessante Artikel zu Yoast SEO:

2. Design: Farbe und Optik müssen sein…

Meine zweite große Baustelle ist das Design, das aber quasi mit „einem Wisch“ erledigt ist. Geplant sind jedenfalls eine farbliche Anpassung – in grün und dunkelrot wie die Vergleichsgrafik auf Biwakzelt – , ein Logo, ein schicker Header, eine gepimpte Sidebar und passende Bilder und Grafiken. Beim Header wollte ich zuerst ein passendes Foto einbauen, bin mittlerweile aber eher für eine Art „Freestyle-Grafik“. Keine Ahnung, wie man dazu genau sagt, aber eben etwas „gemaltes“ statt einem Foto. Beim Lesen des Reports eines Mitstreiters habe ich den Tipp Freepik bekommen. Da findest du einige solcher Bilder, allerdings keines in meiner Wunschgröße. Also versuche ich mich einfach selbst und bin dann in punkto Urheberrecht auf der sicheren Seite. Sollte ich zu dämlich sein, probiere ich vielleicht Fiverr. Dort wollte ich auch ein Logo in Auftrag geben.

Meien neue Nischenseite WANDERZELT.DE
Macht optisch noch nicht viel her: Aktuell schaut WANDERZELT.DE eher bescheiden aus…

Beim Theme setze ich übrigens wie schon angedeutet auf das NicheWP*, von dem ich mir nun die Professional-Version für 89 Euro gegönnt habe. Im Zuge der NSC gibt es nach wie vor 25 Prozent Rabatt, womit der Preis derzeit nur 66,75 Euro beträgt. Achtung: Den Rabatt bekommst du nur noch bis Ende 2018. Als Besitzer der Personal-Lizenz brauchte ich übrigens nur die Differenz zahlen. Nun kann ich das Theme auf beliebig vielen Seiten einsetzen, von daher ist der Preis ein Witz. Kleines Aber: Ich habe nicht nur Gutes über NicheWP zu berichten. Drei Dinge stoßen mir schon sauer auf…

  1. Support
    Nachdem ich bereits die Personal-Lizenz besaß und keinen Link zum Upgraden auf die Professional-Lizenz fand, fragte ich per Mail beim Verkäufer nach. Keine Antwort. Zwei weitere Anfragen – eine über das Support-System, eine zweite auf die Verkaufsbestätigung der ersten Lizenz – brachten ebenfalls kein Resultat. Vom Support darfst du also nicht allzu viel bzw. gar nichts erwarten. Den Link für’s Update habe ich im User-Bereich schließlich selbst finden können.
  2. Smileys
    Ein weiterer Knackpunkt sind Smileys. Deren automatische Formatierung in eine Grafik soll weg. Du weißt schon: DSGVO. Eine entsprechende Option gibt es zwar in den Einstellungen des Themes, dennoch erfolgt weiterhin eine automatische Formatierung. Das kann nicht im Sinne des Erfinders (und schon gar nicht in meinem) sein. Wenn du einen Tipp hast, her damit.
  3. Ladezeit
    Auch bei der Ladezeit scheint das Theme Mankos zu haben. Gegenüber meinem eigenen Theme fällt die Ladezeit länger aus, was sicher mit den diversen Zusatz- und Einstellungsfunktionen zusammenhängt. Dafür ist das NicheWP mobile-friendly. Hier sind die Ladezeiten nun sogar besser.

Warum ich NicheWP* dennoch nutze? Ganz ehrlich: Das Theme ist herrlich einfach zu handhaben. Als Newbie hast du dich schnell eingefuchst und brauchst vor allem keine Programmierkenntnisse. Letztere sind übrigens auch bei mir beschränkt, selbst wenn ich ganz gut mit CSS klarkomme. Trotzdem kann ich meine Zeit sinnvoller nutzen statt am Theme „zu doktern“. Die paar Euro sind daher ein Witz. Nutzt du das Theme auf zehn Seiten, kostet es dich pro Seite nur noch 8,90 Euro. Nutzt du es auf 100 Seiten, nur noch 89 Cent. Kein Geld, zumal bei dem Umfang des Themes. Einen Testbericht zu NicheWP ist übrigens schon geplant.

3. Ladezeiten: Schneller ist bei Google besser…

Die Ladezeiten sind überhaupt das Stichwort. Mit denen bin ich überhaupt nicht zufrieden. Mit dem Theme allein haben diese allerdings garantiert nichts zu tun. Da ich dieses auch für meinen Girokonto-Vergleich nutze, weiß ich, dass es mit dem gleichen Theme durchaus schneller geht. Der Schwachpunkt dürfte daher eher der Server sein.

Jedenfalls schaue ich mal, was ich hier tun kann. Zumal ich noch einiges bei der Technik optimieren kann. Ein Cache-Plugin ist zwar bereits installiert, aber noch nicht eingestellt. Ansonsten muss ich mal direkt bei meinem Hoster nachfragen, ob und was man da verbessern kann. Ehrlich gesagt bin ich da von Serverprofis.de schon etwas enttäuscht. Aber mal schauen, wie ich die Ladezeit verbessern kann. Einen Report zu diesem Thema darfst du hier auf WWG auf jeden Fall noch erwarten, wahrscheinlich im Januar.

4. Linkaufbau: Tipps und Ideen für erste Links

Als vierte große Baustelle gilt wenig überraschend der Linkaufbau, mit dem ich im Januar starten will. Hier setze ich auf bekannte Ideen wie

  • Blogkommentare,
  • Social Media,
  • eigene Seiten,
  • fremde Seiten,
  • passende Foren,
  • Frage-Portale,
  • Webkataloge.

Wie ich da genau vorgehe und zum Beispiel passende Blogs für Kommentare finde, verrate ich dir in späteren Reports. Bevor ich mit dem Linkaufbau anfange, will ich aber erst das Design fertig haben. Vielen mag das Design ihrer Nischenseite egal sein, mir nicht. Denn wie heißt es so schön:

„Das Auge isst mit!“

Von daher gilt bei mir die Devise, dass das Auge „mitkauft“. Das Design sollte daher schon halbwegs stimmig sein und zum Thema passen. Was ich da auf manch anderen Seiten sehe, tut teilweise richtig weh. Wie habe ich gerade auf einer anderen Seite gelesen?

„Du sollst nicht verkaufen, du sollst helfen.“

Diesen Spruch kannst du nicht nur mit gutem Content befolgen, sondern auch mit einem stimmigen Design. Heißt: Passende Farben, einen passenden Header etc. Es muss kein Premiumtheme sein, aber jedes Design bzw. Theme ist anpassbar. Entweder im CSS oder eben wie bei speziellen Themes á la NicheWP* direkt im Backend. Allein mit einem harmonischen Farbschema kannst du viel erreichen. Alles machbar, alles kein Problem. Zumal es auch hierfür Tools im Netz gibt. Letzten Endes willst du „helfen“ und so verkaufen, also darf der User – zumindest in meinen Augen – schon etwas erwarten. Ganz ehrlich: Würde es nicht um die Nischenseiten-Challenge gehen, hätte ich in meinem Report „Ein Blick auf die anderen Teilnehmer“ etliche Nischenseiten nicht verlinkt. Wobei ich gestehen muss, dass auch der WWG dringend ein neues Design braucht. Mit den ersten Blogkommentaren warte ich jedenfalls noch ein paar Tage, bis WANDERZELT.DE was „hermacht“.

Fazit Wanderzelt-Nische: Es gibt noch viel zu tun…

Ansonsten habe ich über bloggerjobs.de schon erste Kontakte zu anderen Bloggern mit passender Thematik herstellen können, wo ich Links platzieren kann. Dazu habe ich ein paar eigene Seiten und auch die entsprechenden Social-Media-Kanäle, womit schon einige Links und vor allem Besucher gewonnen sind. Fakt ist: Wie bei vielen anderen NSC-Teilnehmern ist auch für mich der Linkaufbau nicht die liebste Tätigkeit. Aber eben ein Muss für bessere Rankings und somit finanziellen Erfolg.

Du siehst, es gibt noch viel zu tun. Zumal später auch noch die Monetarisierung hinzukommt. Die Verlängerung der Nischenseiten-Challenge 2018 von drei auf sechs Monate ist daher eine verdammt gute Idee. Einnahmen gibt es auf meiner Seite übrigens noch keine, erwarte ich im Winter aber auch nicht. Weil meine Nische zwischen September und Dezember weniger gefragt. Laut KWfinder.com geht es erst im Januar wieder aufwärts. Der Höhepunkt ist dann in den Sommermonaten. Ach ja, zuletzt noch meine Ausgaben & Einnahmen Tabelle. Die letzten Wochen habe ich nur über den Daumen gepeilt, da ich auf den Zeitaufwand gar nicht so geachtet habe. Die Stunden – pro Woche im Schnitt fünf – dürften aber ungefähr hinkommen. Der Zeitaufwand ist nicht ohne, dafür habe ich null Kosten für externe Dienstleister.

ZeitaufwandKostenEinnahmen
Woche 013 Stunden00
Woche 022 Stunden33,36 Euro (Hosting)0
Woche 035 Stunden00
Woche 045 Stunden00
Woche 05-1345 Stunden00
Woche 14-1615 Stunden00
Woche 17-2115 Stunden07,32 Euro
GESAMT90 Stunden33,36 Euro7,32 Euro

Bis zum nächsten Report…

Apropos Rabatt: Auf AAWP* gibt es ebenfalls nur noch bis morgen Montag (31.12.2018) 25 Prozent Preisnachlass. Zum neuen Jahr überarbeitet der Anbieter außerdem seine Lizenzen. Personal (1 Domain) und Plus (3 Domains) bleiben gleich, Pro und Ultimate sind hingegen ab 1. Januar 2019 reduziert. Pro gilt dann nur noch für 10 statt 25 Seiten, Ultimate für nur noch 25 statt unbegrenzten (!) Seiten. Eine Lizenz für eine unbegrenzte Anzahl von Seiten gibt es dann nicht mehr. Wenn du also langfristig denkst, sicherst du dir noch bis morgen Montag die Ultimate-Lizenz und kannst AAWP ohne Limit nutzen.

Nur mal dumm gerechnet: Hast du irgendwann 100 Nischenseiten, müsstest du mit den neuen Lizenzen 4 Mal die Ultimate-Lizenz (aktuell 299 Euro) kaufen. Das kannst du mit einem Kauf bis morgen noch umgehen, denn aktuelle Lizenzen behalten ihre Gültigkeit und werden nicht eingeschränkt. Mit 25 Prozent Rabatt sinkt der Preis zudem auf nur 224,50 Euro. Hast du bereits eine der drei anderen Lizenzen, zahlst du lediglich die Differenz. Wichtig: Der Rabattcode NSC2018 ist auch für Upgrades gültig. Ich habe gerade selbst noch schnell die Ultimate-Lizenz erworben :-)